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Resilienz: Das Geheimnis der inneren Stärke

Ja oder Nein? Wer auch mal Nein sagen kann, übernimmt Verantwortung für die eigenen Entscheidungen.

30.01.2023

Zum aktuellen KDFB-Schwerpunkt „Macht.Frauen.Stark.“ starten wir eine Serie. Den Auftakt macht das Thema Resilienz. Die seelische Widerstandskraft hilft dabei, mit Hindernissen und Krisen umzugehen und daran zu wachsen. KDFB engagiert zeigt, wie man seine persönliche Resilienz aktivieren und Schritt für Schritt trainieren kann.

Steigende Preise und knappe Ressourcen, Kriege und weltweite Krisen, Krankheiten oder der Verlust eines lieben Menschen: Mit Problemen zu kämpfen, gehört zum Alltag dazu. Der Umgang damit ist aber ganz unterschiedlich. Resilienz, die seelische Widerstandsfähigkeit, sorgt dafür, dass einige gestärkt aus einer Krise hervorgehen, während andere daran zerbrechen. Warum ist das so? Es lohnt sich zu fragen: Wie widerstandsfähig bin ich selbst? Und kann ich meine Resilienz trainieren?

Die gute Nachricht lautet: Ja, Resilienz kann – und sollte – trainiert werden. „Ich war überrascht, wie einfach es sein kann“, sagt Simone Böhm aus Isernhagen. Die 37-jährige Zweifach-Mama war von ihrem Alltag zwischen Familie und Arbeit erschöpft, fühlte sich oft niedergeschlagen und ausgelaugt. „Ich habe nach einem Ausweg gesucht, nach guten Ideen, wie ich mein Leben trotz Stress und Herausforderungen angenehmer für mich gestalten kann.“ Ein Resilienz-Workshop hat ihr weitergeholfen: „Für mich hat Resilienz viel mit Selbstliebe zu tun. Und damit, dass ich kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich mehr auf mich achtgeben möchte.“ Heutzutage wird der Begriff Resilienz immer öfter in diversen Ratgebern verwendet oder auch in Wochenendseminaren zur besseren Alltagsbewältigung. Die Kunst der Widerstandsfähigkeit scheint heute wichtiger denn je. Denn der persönliche, kräftezehrende Alltagsstress und die weltweit unsichere, belastende Situation verlangen enorm viel Durchhaltevermögen ab. „Dass wir alle unser Päckchen zu tragen haben, ist klar. Der entscheidende Faktor ist aber, wie man trotz der Herausforderungen des Lebens immer wieder auf die Beine kommt“, sagt Resilienztrainerin Michaela Blattnig. Die Diplom-Sozialpädagogin aus Burglengenfeld leitet Seminare und Workshops, die der Frauenbund zum Thema Resilienz veranstaltet. Dabei geht es vor allem um Lösungsorientierung, Optimismus und Eigenverantwortung.

Der Schwamm als Vorbild

„Der Begriff Resilienz wurde zunächst in der Physik und in der Werkstoffkunde verwendet, um zu beschreiben, wie gut und schnell ein Werkstoff nach einer Verformung wieder in seine ursprüngliche Form zurückfindet“, erklärt Michaela Blattnig. Ein Klumpen Lehm zum Beispiel ist weniger resilient, weil er nicht von alleine in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Ein Schwamm wiederum ist resilienter: Sobald man ihn nicht mehr zusammendrückt, springt er wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Schwämme haben es also leichter im Leben: Sie können Druck aushalten und lassen sich nicht so leicht aus der Form bringen. Aber wie lässt sich das im Alltag umsetzen? Denn die Resilienz ist nicht einfach eine Kraft, über die alle verfügen und die man per Knopfdruck aktivieren kann. Dahinter steckt ein komplizierter psychischer Mechanismus mit vielen unterschiedlichen und oftmals schwer greifbaren Faktoren. Die Resilienz ist eine Fähigkeit, seine psychische Gesundheit trotz Herausforderungen und Problemen aufrechtzuerhalten oder schnell wiederherzustellen. Dies muss immer wieder geschult und trainiert werden.

Resilienz-Selbsttest

Links, rechts oder geradeaus? Resiliente Menschen entscheiden sich leichter.

Ein kurzer Selbsttest kann zeigen, wie es um die eigene Resilienz steht: Ist man zum Beispiel leicht reizbar, oft
erschöpft und in gewissen Situationen nervös? Kann man sich manchmal schwer konzentrieren oder verliert man wichtige Dinge aus den Augen? Dreht sich immer wieder das Gedankenkarussell und fällt es schwer, Entscheidungen zu treffen? Fühlt man sich Situationen machtlos ausgeliefert und verzweifelt man am scheinbar ausweglosen Alltag?
Das alles könnten Anzeichen einer geringen Resilienz sein. Resiliente Menschen hingegen denken nicht in Problemen, sondern konzentrieren sich auf die dazugehörigen Lösungen. Sie blicken mit Hoffnung und Vertrauen in die Zukunft. Sie akzeptieren Dinge, die sie nicht ändern können und verzweifeln nicht daran. Sie treffen leicht Entscheidungen. Ihre Zukunft planen und gestalten sie bewusst positiv. Und sie versuchen, sogar in Niederlagen einen Sinn zu finden. Vor allem aber haben sie verstanden, dass sie sich selbst annehmen sollten, wie sie sind.

Heilsame Achtsamkeit

„Nur wenige Minuten, die ich mir für mich selbst am Morgen nehme, machen viel aus und können sich auf den ganzen Tag auswirken“, erzählt Workshop-Teilnehmerin Simone Böhm. Zu oft vergisst man im Alltag, wie wichtig es ist, kurz innezuhalten und in sich hineinzuhören, zu spüren, wie man sich fühlt. Dabei ist es so einfach und gleichzeitig so heilsam, auf die innere Stimme zu hören. „Ich frage mich zum Beispiel am Morgen im Bad: ‚Wie hast du heute geschlafen? Wie fühlt sich dein Körper? Worauf freust du dich heute?‘ Ein kurzer, aber regelmäßiger Selbst-Check tut mir gut. Er stellt eine Verbindung zu mir selbst her, zu meiner Mitte, und aktiviert dadurch meine Stärken“, so Böhm. Genau darum geht es bei Resilienz: um Achtsamkeit und Selbstfürsorge, um Selbstvertrauen und eine große Portion Selbstliebe.

Die sieben Säulen der Resilienz

Akzeptanz, Optimismus, Lösungsorientierung, die Opferrolle verlassen, Verantwortung übernehmen, Netzwerke aktivieren und positive Zukunftspläne schmieden: „Diese sogenannten sieben Säulen der Resilienz sind Werkzeuge, die Probleme lösen und uns leichter durch Krisen bringen können“, fasst Michaela Blattnig zusammen. Diese Säulen, eine Mischung aus Charaktereigenschaften, Selbsterkenntnissen und guten Vorsätzen, können der Schlüssel zu einem starken psychischen Immunsystem sein. Denn wer nach Lösungen sucht anstatt zu jammern, wer sich anpassen kann und optimistisch denkt, kann stressige Situationen besser meistern und erholt sich schneller von Rückschlägen. Und tatsächlich können resiliente Menschen sogar in Krisen neue Chancen entdecken. Klingt leichter gesagt als getan? Wie kann man die Säulen der Resilienz verstehen und im Alltag einsetzen?

Eigene Stärken aktivieren

„Akzeptanz zum Beispiel bedeutet, Dinge anzunehmen, die ich nicht ändern kann. Das beginnt aber bei mir selbst“, erklärt Michaela Blattnig. „Ich darf nicht nur danach suchen, was ich noch nicht oder nicht so gut kann, sondern darf ganz bewusst den Blick auf meine Stärken richten. Was kann ich richtig gut? Wo fühle ich mich sicher, was fällt mir leicht? Was mag ich an mir, und was schätzen andere an meiner Person?“ Begibt man sich nun auf die Suche nach den eigenen Stärken, sollte man diese ruhig auch regelmäßig aufschreiben. Dabei gehe es laut Michaela Blattnig nicht um Überheblichkeit, um übertriebene Selbstverliebtheit: „Es geht darum, darauf zu vertrauen, dass ich als Frau im Leben gewisse Fähigkeiten und Stärken besitze, die ich bei Bedarf aktivieren kann und die mich in guten wie in schlechten Zeiten tragen.“

Resilienz für den Alltag:

  • Übungen zum Ausprobieren
    • Positive Gedanken in den Alltag bringen
      Begrüßen Sie sich und den neuen Tag mit guten Gedanken, und sagen Sie zu sich: „Du bist genau richtig“ oder „Du schaffst alles“. Diese Bestärkungen sind positive Glaubenssätze. Glauben Sie also daran, wenn Sie sich morgens im Bad mit diesen Gedanken begrüßen. Sie können sich dabei auch im Spiegel anlächeln. Ihr Gehirn bekommt dadurch ein positives Signal – und mit einem Lächeln startet es sich besser in den Tag!
    • Auf das eigene Gefühl vertrauen
      Kommen Sie in eine stressige, ausweglose Situation, überwältigen Sie negative Gedanken oder Sie wissen nicht weiter, dann fragen Sie sich selbst: „Will ich das?“ Diese scheinbar festgefahrene Situation, um die sich Ihre Gedanken drehen – wollen Sie das? Wiederholen Sie die Frage drei Mal, und betonen Sie dabei immer ein anderes Wort: Will ich das? Will ich das? Will ich das? Vertrauen Sie auf das Gefühl, das sich dabei einstellt. Sie werden sicher die für Sie beste Lösung fühlen.
    • Lernen statt leiden
      Zu scheitern, Fehler zu machen oder enttäuscht zu werden: Niederlagen gehören dazu. Anstatt zu fragen, warum Ihnen das immer wieder passiert, versuchen Sie es mit: „Was kann ich daraus lernen?“ Fangen Sie gleich damit an. Welche Niederlage, welche Enttäuschung hat Sie heute getroffen? Fragen Sie sich jetzt, was Sie daraus lernen können. Welcher Sinn könnte dahinterstecken? Und wie könnte Sie das weiterbringen? Schreiben Sie die Antworten auf, und entwickeln Sie Schritte daraus, die Sie verfolgen können, um aus der vermeintlichen Niederlage zu lernen, zu wachsen und etwas an der Situation zu ändern.
      Quelle: René Träder: Das Leben so: nein!
      Ich so: doch!, Ullstein Taschenbuch Verlag, 2020,
      10,99 Euro.

    Weitere Tipps, Infos und Workshops von Resilienztrainerin Michaela Blattnig gibt es unter: www.michaela-blattnig.de

  • KDFB-Angebote:

    Unter dem Motto „Kraftquellen entdecken“ veranstaltet das KDFB Landesbildungswerk Bayern ein Seminar vom 18.05.– 20.05.2023.

    Und in Ihrem KDFB-Diözesanverband findet schon bald die nächste Veranstaltung zum Thema Resilienz statt. Es lohnt sich, gleich mal nachzuschauen!

Wohltuende Entscheidungen treffen

Selbstbewusst Entscheidungen zu treffen und Verantwortung zu übernehmen, sind weitere Voraussetzungen für eine gesunde Widerstandskraft. Räume ich die Spülmaschine noch spätabends aus, obwohl ich müde bin und lieber fernsehen möchte? Oder gehe ich heute früher ins Bett, um morgen vor der Arbeit noch eine Runde zu joggen? „Mein Motto ist, ich muss nichts, sondern ich habe die Wahl, etwas zu tun oder es eben nicht zu tun. Ich weiß aber auch, dass mein Handeln immer Konsequenzen hat. Und weil ich, ganz selbstbewusst, diese Konsequenzen annehmen möchte oder nicht, entscheide ich mich für oder gegen etwas. Zu erkennen, dass ich immer eine Wahl habe, lässt mich entscheiden, das zu tun, was sich besser für mich anfühlt“, erklärt Resilienztrainerin Michaela Blattnig.

Was macht Sie stark?

Familie, gute Freunde, Ihr Glaube, die Natur oder ein bestimmtes Hobby? Was sind Ihre Kraft-Spender, die Ihnen dabei helfen, besser durch den Tag zu kommen, Probleme zu lösen oder Krisen durchzustehen?

Schreiben Sie uns Ihre persönlichen Resilienz-Tipps und Erfolgs-Geschichten – egal ob kurz oder lang – an: engagiert@frauenbund-bayern.de und erscheinen Sie damit in der KDFB engagiert! Einige der Geschichten werden im Heft Oktober/November veröffentlicht. Unter allen Einsendungen verlosen wir Bücher zum Thema Resilienz.

Energie-Räuber meiden

Netzwerkorientierung, also Kontakte und Freundschaften pflegen, steigert das Wohlbefinden und ist eine feste
Resilienz-Säule. „Da ist es ganz wichtig, nicht nur Hilfe zu geben, sondern sich auch zu trauen, Hilfe und Unterstützung zu holen“, sagt Michaela Blattnig. „Und man sollte ganz ehrlich zu sich selbst sein und spüren: Wer tut mir gut, und wen kann ich aus meinen Kontakten streichen? Wer sind meine Energie-Geber und wer meine Energie-Räuber? Muss ich mich weiterhin mit der Bekannten treffen, die mich jedes Mal mit ihren Geschichten traurig macht, oder möchte ich ihr lieber ganz ehrlich sagen, dass wir uns auseinanderentwickelt haben und ich mich deshalb nicht mehr mit ihr treffen möchte?“

Ausgleichen statt abtrainieren

Ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer starken Resilienz ist es, nicht nur die eigenen Stärken,
sondern auch die Schwächen zu kennen. „Schwächen müssen nicht immer Schwächen sein“, findet Michaela Blattnig. „Wir haben häufig einen defizitorientierten Blick antrainiert bekommen. Schon in der Schule wird nicht grün markiert, was ich gut gemacht habe. Es wird immer rot angestrichen, was ich falsch gemacht habe.
Unser Blick, unser Fokus auf Fehler, das ist unser übliches Denken. Und wir vergleichen uns oft mit anderen, kritisieren uns ganz gerne auch selbst. Vor allem wir Frauen haben ein Händchen dafür.“ Statt zu versuchen, sich Gewohnheiten abzutrainieren, setzt die erfahrene Resilienztrainerin auf neue, positive Gewohnheiten. Zum Beispiel die allabendlichen Gummibärchen auf dem Sofa: Man möchte sie nicht mehr jeden Abend naschen, sie zu streichen, fällt aber schwer. Vielleicht stellt man fest, dass es eine Gewohnheit ist, mit der man sich für den anstrengenden Tag belohnen möchte. Der Ansatz der Resilienz wäre, eine neue Gewohnheit zu finden, die ebenfalls guttut und im besten Fall ein Gegengewicht zu der Gummibärchen-Gewohnheit bildet. Geht man zum Beispiel gerne in der Natur spazieren, kann man sich vornehmen, drei Mal in der Woche spazieren zu gehen – und dann kann es an ein oder zwei Tagen pro Woche trotzdem bei den Gummibärchen bleiben.

Kleine Schritte führen zum Erfolg

Mehr Selbstfürsorge im Alltag: Alles, was Freude macht, tut gut.

Dass die Resilienz-Tipps verständlich und alltagstauglich sind und man sie deshalb einfach umsetzen kann, kann sehr hilfreich sein. Denn es ist wichtig, Resilienz als Übung, als Training anzusehen. Ähnlich wie beim Sport gilt es, in kleinen, regelmäßigen Schritten „dranzubleiben“ und neue positive Gewohnheiten zu schaffen, die mit der Zeit ganz unbewusst, automatisch ausgeführt werden. Diese positiven Gewohnheiten tun in der Wiederholung gut und geben Kraft für die schweren, unliebsamen Aufgaben. Für jede Herausforderung, die man annehmen möchte, sollte man sich einen Kraftspender, eine Belohnung gönnen.Ein guter Tipp ist eine Selbstfürsorge-Liste: Von A wie„Ausschlafen“ oder „Ausgehen“ über M wie „Malen“ und „Meditieren“ bis Z wie „Zoobesuch“ können lauter kleine und große Tätigkeiten, die Freude machen, auf diese Liste kommen. Wer nach einem anstrengenden Tag niedergeschlagen, traurig oder auch wütend ist, kann die Liste rausholen und für sich sorgen. Zum Beispiel mit einem warmen Bad, dem Lieblingstee nach dem Hausputz oder mit einem spannenden Krimi auf der Couch. Resilienz entsteht durch ganz einfache, kleine Schritte, die Kraft spenden und fürs Wohlbefinden sorgen.

Dankbarkeit macht glücklich

Michaela Blattnig hat auch ihre Kraft-Spender. Einerseits sind es glückliche Teilnehmerinnen, die dank der Resilienz-Workshops erkannt haben, wie sie sich etwas Gutes tun könnten, um aus ihrem anstrengenden Alltag herauszukommen. Auch dass sie fast jeden Tag, bei jedem Wetter, raus in die Natur geht, tut der Resilienztrainerin gut.Vor allem aber ihre Abend-Routine liegt Michaela Blattnig am Herzen: „Ich habe mir angewöhnt, mich jeden Abend an drei Dinge zu erinnern, die mich am Tag gefreut haben, für die ich dankbar bin. Das ist eine Form von Gebet, da gehe ich tatsächlich in die Zwiesprache mit Gott und danke ihm für bestimmte Erlebnisse am Tag. Anstatt eine To-do-Liste für den nächsten Tag gedanklich abzuarbeiten, gibt mir diese Routine ein geborgenes, warmes Gefühl.“

Zum Weiterlesen

Christina Berndt: Resilienz: Das Geheimnis der psychischen Widerstandskraft, 11. Auflage, dtv Verlag, 2015, 12 Euro.

Prof. Dr. Niko Kohls: Mehr Lebensfreude durch Achtsamkeit und Resilienz, Südwest Verlag, 2022, 22 Euro.

Ramona Neupert: Mit Resilienz zur Powerfrau: Wie du Stress, Ängste und schwierige Lebenssituationen mit kraftvollen Gewohnheiten meisterst, Avocado Verlag, 2022, 14,99 Euro

Dr. Isa Grüber: Resilienz – dein Körper zeigt dir den Weg, Irisiana Verlag, 2021, 15 Euro.

Autorin: Andrea Bala

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 145.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen in Kirche, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ein.
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