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Memory-Spiele für Jung und Alt

Dieses Memory von Hannah Thein lässt sich aus gebrauchten Milchtüten basteln.

13.12.2021

Bei Memory-Spielen können Kinder dank ihrer überlegenen Merkfähigkeit leicht gegen Erwachsene gewinnen. Die Spielregeln sind denkbar einfach.

Die Spielkarten werden verdeckt auf einem Tisch ausgelegt. In der Runde der Spielenden darf jede*r nacheinander jeweils zwei Karten aufdecken. Ziel ist es, Kartenpaare zu finden. Die meisten Memorys haben 24 bis 36 Kartenpaare, also 48 bis 72 Kärtchen. Spielen kleine Kinder mit, sollte die Zahl verringert werden, dann sind die Paare leichter zu finden. Grundsätzlich gilt: Wer ein Kartenpaar gefunden hat, darf es behalten. Wer am Ende die meisten gehortet hat, hat gewonnen.

Memory-Spiele lassen sich selbst basteln und zwar in vielen Varianten.

Aus Recycling-Materialien: Für diese Bastelarbeit müssen Sie nichts Neues kaufen. Die Rohmaterialien finden Sie in Ihrem Haushalt. Das Memory von Bloggerin Katharina Thein ist im Wesentlichen aus gebrauchten Milchtüten hergestellt. Hier die Anleitung.

Die Schnittmustervorlage für diese Bastelarbeit finden Sie hier.

Aus Naturmaterialien: Auch in der Natur finden sich tolle Materialien, um ein Memory zu basteln. Zum Beispiel Walnussschalen oder Eichelhütchen. Lesen Sie hier die Anleitung für ein Hütchen-Memory. Es lässt sich genauso mit Walnussschalen verwirklichen.

Eine interessante Variante mit Naturmaterialien ist dieses Gedächtnisspiel: Ein Kind gibt Gegenstände aus der Natur vor und die anderen müssen losziehen und die gleichen Sachen sammeln. Wer kann sich alle Gegenstände merken?

Aus Bierfilzen: Bierfilze eignen sich prima als Ausgangspunkt für ein Memory. Hier ein Beispiel mit bunten Formen: https://www.wlkmndys.com/happy-monday-diy-farben-und-formen-memory/

Zahlenspiele: Dieses Spiel eignet sich vor allem für Grundschulkinder. Nutzen Sie Bierdeckel und kleben Sie auf die Vorderseite weißes Papier, auf die Rückseite einheitlich farbiges Papier. Schreiben Sie dann auf die weiße Seite der Bierdeckel einfache Rechenaufgaben und auf andere Bierdeckel die Lösungen auf. Die Kinder müssen beim Spielen die Aufgaben und Lösungen als Paare zusammenbringen. Vorlagen zum Ausdrucken finden Sie hier.

Hör-Memory: Bei einem Hörmemory geht es darum, statt gleicher Bilder die Hülsen zu finden, die die gleichen Geräusche machen. Das ist gerade für Kindergartenkinder eine gute Möglichkeit, ihren Hörsinn und die allgemeine Wahrnehmung zu trainieren.  Ein Beispiel finden Sie hier quatsch-matsch.de/hoermemory-selber-machen-diy/

Ein Anleitungsvideo finden Sie hier.

Eine Anleitung für eine aufwendigere Variante.

Duftmemory: Bei einem Duftmemory können Kinder herausfinden, welche Düfte ihnen „gefallen“ und was für sie unangenehm ist. Hier eine Anleitung per Video.

Fühl-Memory: Hier ist der Tastsinn gefragt.

Aus: KDFB engagiert 5/21
Autorin: Eva-Maria Gras

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