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HITZEFREI!

31.07.2025

Jetzt tut Abkühlung gut. Nach einem Sprung in den See findet der nasse Badeanzug in einer selbst genähten wasserfesten Tasche Platz. Eine After-Sun-Lotion kühlt die Haut.

Kühlende After-Sun-Lotion

Material:
Sprühflasche aus Glas mit 100 Millilitern Fassungsvermögen, 75 ml Hydrolat (Blütenwasser), zum Beispiel Lavendel- oder Hamameliswasser oder abgekühlter Grüntee (wirken hautberuhigend), 2 EL Aloe-vera-Gel (entzündungshemmend und wundheilend), 15 bis 20 Tropfen Vitamin E (Tocopherol – erhältlich zum Beispiel in der Apotheke, sorgt für die längere Haltbarkeit des Sprays), 5 bis 8 Tropfen ätherisches Öl wie Lavendelöl, Bergamotteöl oder Teebaumöl

Anleitung:
1. Zutaten mischen: Hydrolat oder Grüntee zusammen mit Aloe-vera-Gel, Vitamin E und ätherischem Öl in ein Rührgefäß geben. Mit einem Schneebesen oder Pürierstab gut vermischen.
2. Die Sprühflasche desinfizieren: Die Flasche mit der Öffnung nach oben in einen Topf stellen. Flasche und Topf mit Wasser füllen, bis alles bedeckt ist. Zum Kochen bringen und für zehn Minuten kochen lassen. Flasche herausnehmen und auf ein sauberes Küchentuch stellen. Die Flasche nur von außen anfassen, damit möglichst wenig Keime hineingelangen. Nun den Pumpzerstäuber kurz in heißes Wasser tauchen – es kann sein, dass er sich nicht für eine Behandlung mit kochendem Wasser eignet. Auch ein Eintauchen in Alkohol hilft, um Keime zu bekämpfen.
3. Das Spray abfüllen: Die entstandene Mischung in die desinfizierte Sprühflasche füllen und mit dem Pumpzerstäuber verschließen.

Aus: Smarticular Verlag (Hrsg.): Fünf Hausmittel ersetzen eine Drogerie, 2024, 17,95 Euro.

Tasche für nasse Badesachen

Material:
2 Stücke wasserfesten Stoff für die Innenseite des Beutels, 22 mal 41 cm groß, etwa von einer alten Wachstuch-Tischdecke oder einer alten Regenjacke; 2 Stücke Stoff in beliebiger Qualität für die Außenseite, ebenfalls 22 mal 41 cm groß; Gurtband, etwa 2,5 cm breit und 30 cm lang; passender Steckverschluss zum Verschließen; Nähseide, Nähmaschine.

Den Verschluss befestigen: Dafür die Schnittkanten des Gurtbandes mit der Nähmaschine in einem sehr engen Zickzackstich vor dem Ausfransen schützen. Je einen Teil des Steckverschlusses über die Enden des Gurtbandes schieben. Das Gurtband drei Zentimeter weit umschlagen und mit der Nähmaschine die Schlaufe mit dem Verschluss mit einem X und einem Quadrat festnähen.

Die Beutelkante umnähen: Den wasserfesten und den Außenstoff mit den Innenseiten aufeinanderlegen, festklammern und mit den Außenstoffen nach unten auslegen. Die Oberkanten jeweils zuerst zwei Zentimeter, dann nochmals zweieinhalb Zentimeter weit zur Innenseite umschlagen und festklammern. Wasserfesten Stoff nur mit Wäscheklammern befestigen, Nadeln würden Löcher in der Beschichtung hinterlassen. Beutel zusammennähen: Die Beutelhälften mit den Außenseiten aufeinanderlegen, an den seitlichen Kanten und unten mit einem Zentimeter Abstand zum Rand aneinandernähen. Dann wenden.

Gurtband befestigen: Das Gurtband mit Steckverschluss mittig auf die Oberkante der Vorderseite legen. (Das Gurtband mit Schnalle so legen, dass das freie Ende etwas länger ist.) Das Band, ebenso wie bei der Rückseite, mit zwei Nähten befestigen. An der linken und rechten Seite außerdem mit je einer vertikalen Naht abnähen. Zum Schließen des gefüllten Beutels die Oberkante zwei- bis dreimal nach vorne hin aufrollen, dann die Verschlüsse zusammenführen. Dadurch ergibt sich ein Ring, an dem die Nasstasche bequem transportiert werden kann.

Tipp: Für einen Wasser abweisenden Beutel lässt sich Stoff aus Naturfaser selbst imprägnieren. Dafür den feuchten Stoff 30 Minuten lang in eine Imprägnierlösung aus essigsaurer Tonerde (Apotheke) tauchen, ausdrücken und trocknen lassen. Soll der Beutel komplett wasserdicht sein, am besten einen plastikbeschichteten Stoff verwenden sowie einen flüssigen Nahtabdichter (Klebstoff, der Gewebenähte abdichtet) oder ein Nahtabdichtband.

Aus: Smarticular Verlag (Hrsg.): Neue Dinge aus alten Stoffen. 2024, 17,95 Euro.

Autorin: Eva-Maria Gras

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 130.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen in Kirche, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ein.
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