Die Politische Arbeit des Frauenbunds

Staatsministerin Ulrike Scharf und Birgit Kainz, Landesvorsitzende KDFB Bayern vor dem Plakat zur Kampagne am Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales
Kampagne zum Weltfrauentag am 8. März 2025 „Starke Frauen – Starke Demokratie“
Populisten und Rechtsextreme gefährden hart erkämpfte Fortschritte bei der Gleichstellung der Geschlechter. Der Feminismus wird von extremistischen Kräften als Bedrohung für traditionelle und soziale Strukturen dargestellt, und gesellschaftlicher Fortschritt wird abgelehnt. Stattdessen erfolgt eine Idealisierung „traditioneller“ Geschlechterrollen.
Einsatz für Frauenrechte
„Die Rechte von Frauen, für die unsere Vorfahrinnen hart gekämpft haben, werden durch rechtsextreme Strömungen gefährdet. Unsere Demokratie braucht Menschen, die sie schützen, denn sie ist kein Selbstläufer“, mahnt Birgit Kainz, Landesvorsitzende des KDFB Bayern. „Der Einsatz für Demokratie ist ein Einsatz für Frauenrechte. Für diesen Einsatz ist sowohl die Politik als auch die Bevölkerung gefragt, denn unsere Demokratie kann nur bestehen, wenn sie auf eine engagierte Zivilgesellschaft bauen kann“, so Kainz weiter.
Außenwerbekampagne des Frauenbunds
Eine Kampagne im öffentlichen Nahverkehr in München soll die Öffentlichkeit sensibilisieren. Unter dem Motto „Demokratie braucht uns alle. Jetzt mehr denn je.“ will der Frauenbund zum Engagement für Demokratie und Frauenrechte aufrufen. Das Bayerische Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales förderte die Kampagne, die zum Weltfrauentag auf Video-Bildschirmen in U-Bahnen, Bussen, Trambahnen und an U-Bahnhöfen des öffentlichen Nahverkehrs in München lief. An der U-Bahnhaltestelle Marienplatz und vor dem Sozialministerium waren Großflächenplakate zu sehen. Die Webseite www.frauenbund-bayern.de/starkefrauen, als Teil der Kampagne, zeigt Möglichkeiten zum Engagement und informiert, warum es wichtig ist, die Demokratie vor radikalen Kräften zu schützen und welche Gefahren für Frauenrechte von Extremisten ausgehen. Die Kampagne soll während des Jahres bis zur Kommunalwahl 2026 in Bayern über die einzelnen Diözesanverbände ausgeweitet werden.
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