Die politische Arbeit des Frauenbundes

Politisches Mandat und Verband – eine gewachsene Verbindung vor neuen Herausforderungen
Mit der Bildung der neuen Bundesregierung ist klar, dass wichtige Forderungen des KDFB – etwa zur Mütterrente – laut Koalitionsvertrag umgesetzt werden sollen. Das zeigt: Der Einsatz des KDFB wirkt. Wir begleiten die Arbeit der Regierung kritisch und konstruktiv, mit einem klaren Blick auf Geschlechtergerechtigkeit und die Lebenswirklichkeiten von Frauen.
Der Bundestagswahlkampf war kurz und intensiv, auch sprachlich ging es teils ungewohnt hart zu. Besonders war, dass selbst am Ende des Wahlkampfs noch Sitzungen stattfanden. So wurden Zuspitzungen aus dem Wahlkampf direkt ins Parlament getragen. In der letzten Januarwoche stimmten KDFB-Präsidentin Anja Karliczek und KDFB-Vizepräsidentin Martina Englhardt-Kopf mit ihrer CDU/CSU-Fraktion migrationspolitischen Gesetzesentwürfen zu, die teilweise durch Zustimmung der AfD-Fraktion eine Mehrheit fanden. Dies hat intensive Reaktionen im Verband ausgelöst. Stellungnahmen und Reaktionen des Bundesvorstandes sind auf der KDFB-Webseite dokumentiert.
Die Verbindung von politischem Amt und Verbandsleitung hat im KDFB eine lange Tradition. Gleichzeitig haben die Diskussionen in diversen verbandsinternen Austauschformaten deutlich gemacht, dass diese Verbindung herausfordernder geworden ist, als sie es in den vergangenen Jahren war. Der Bundesvorstand befasst sich ausführlich mit den damit zusammenhängenden Fragestellungen. Die Debatte ist Teil des laufenden Verbandsentwicklungsprozesses und wird etwa bei der Studientagung im Oktober aufgegriffen. Zentral bleibt: Der KDFB steht für Dialogfähigkeit und respektvollen Austausch in Vielfalt.
Lesen Sie mehr unter: www.frauenbund.de/themen/demokratie/