Weihnachtsstudie 2024: Was kommt und was bleibt?
Die Münchner Bundeswehr-Universität hat ihre jährliche „Weihnachtsstudie“ veröffentlicht – und die bringt überraschende, aber auch recht unterhaltsame Ergebnisse.
Zum Beispiel planen in diesem Jahr etwas mehr Menschen, an den Weihnachtsgottesdiensten teilzunehmen als 2023: 16 Prozent der Befragten haben vor, die Kirche an den Feiertagen zu besuchen – ein kleiner Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (15 Prozent). Allerdings ist das im Vergleich zum Jahr 2019, als noch 24 Prozent an den Gottesdiensten teilnahmen, immer noch ein deutlicher Rückgang.
Doch was ist den Deutschen eigentlich wirklich wichtig an Weihnachten? Laut Umfrageergebnisse rangieren „kirchliche Themen“ auf dem letzten Platz: Nur 13 Prozent der Befragten gaben an, dass ihnen der religiöse Aspekt des Festes besonders am Herzen liegt. Viel wichtiger sind für die meisten „Zeit mit den Liebsten“ (73 Prozent), „Ruhe und Besinnlichkeit“ (64 Prozent) und „gutes Essen und Plätzchen“ (60 Prozent).
Dennoch zeigt die Studie, dass das religiöse Wissen rund um Weihnachten nicht ganz so weit entfernt ist, wie manche vielleicht vermuten. Die Münchner Bundeswehr-Universität stellte dieses Jahr gemeinsam mit einem Pfarrer den Teilnehmenden mehrere Fragen zu klassischen Weihnachtsthemen. Ergebnis: 60 Prozent wussten, dass das Wort „Advent“ „Ankunft“ bedeutet, und 57 Prozent verbanden König Herodes mit dem Kindermord von Bethlehem.
Seit 2018 führt die Münchner Bundeswehr-Universität diese Weihnachtsstudie durch, in der unter anderem auch Wünsche und Erfolgsfaktoren für das Fest erforscht werden. Für 2024 wurden rund 1.200 Personen online befragt, die nach Alter, Geschlecht und Herkunft repräsentativ ausgewählt wurden.
Hier gibt es weitere Infos sowie alle Ergebnisse der „Weihnachtsstudie“.
kna/ab