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Studie: Trotz Krisen behalten Jugendliche ihren Optimismus

14.06.2024

Laut der Studie „Wie ticken Jugendliche?“, die vom Sinus-Institut erstellt und mit Partnern alle vier Jahre vorgelegt wird, blicken Jugendliche in Deutschland trotz vieler aktueller Krisen optimistisch in die Zukunft und sind zufrieden mit ihrem Alltag.

Zwar stimmen die Vielzahl von Krisen und Problemen die 14- bis 17-Jährigen demnach ernster und besorgter als frühere Generationen, nur wenige zeigen sich enthusiastisch. Dennoch haben die Teenager weder ihren Optimismus noch ihre Alltagszufriedenheit verloren.

Zukunftshoffnungen überwiegen gegenüber den Zukunftssorgen

Die Forscher führen den Optimismus auch darauf zurück, wie die heutigen Jugendlichen aufgewachsen sind. „Gesellschaftliche und ökologische Krisen sind der Normalzustand“, sagte Tim Gensheimer vom Sinus-Institut. Zugleich gehe es vielen Jugendlichen nach eigenen Angaben gut: Sie sehen ihre Grundbedürfnisse gedeckt, fühlen sich sozial gut eingebunden und halten das Einkommen ihrer Familie für ausreichend. „Insgesamt überwiegen die Zukunftshoffnungen deutlich gegenüber den Zukunftssorgen.“

Für die Studie wurden zwischen Juni und September 2023 deutschlandweit 72 qualitative Fallstudien mit Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren erstellt. Sie sollen verschiedene Lebenswelten und Bildungsniveaus abdecken und sind auch nach Unterschieden wie Migrationshintergrund oder Stadt und Land ausgewählt. Auftraggeber sind die Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der Deutschen Bischofskonferenz, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend, die Bundeszentrale für politische Bildung, die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung und die DFL Stiftung. Hier kommt man zur gesamten Studie. Und hier gibt es weitere Infos rund um die sinus-Studie.

kna/ab

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