Jedes Kind braucht eine Zukunft

Anne-Marie Ederer, stellvertretende Landesvorsitzende
Zum diesjährige Weltkindertag am 20. September fordern UNICEF Deutschland und das Deutsche Kinderhilfswerk ein stärkeres politisches Engagement für eine gerechte und lebenswerte Zukunft junger Menschen. Unter dem Motto „Jedes Kind braucht eine Zukunft“ appellieren sie gemeinsam mit zahlreichen Organisationen, das globale Versprechen einzuhalten und kein Kind zurückzulassen.
Familien unterstützen
Sich für Familien und Kinder einzusetzen, ist eines der Hauptanliegen des KDFB. Dabei gilt es, sowohl Eltern als auch Kinder im Alltag mit verschiedenen Programmen, Bildungsangeboten und durch Kooperationen mit diversen Organisationen gezielt zu unterstützen.
Das Projekt Familienpaten Bayern zum Beispiel unterstützt Familien in besonderen Lebenslagen, die aus unterschiedlichen Gründen ihren Alltag zeitweise nicht alleine bewältigen können. Das Netzwerk Familienpaten Bayern wird getragen vom KDFB-Landesbildungswerk und dem Kinderschutzbund Landesverband Bayern e.V., die gemeinsam das Konzept Familienpaten entwickelt haben. Es gibt zum Beispiel Schulungen für ehrenamtliche Familienpat*innen und Koordinator*innen, zudem werden Familienpat*innen beraten und flächendeckend in Bayern verankert.
Das Familienpflegewerk im KDFB hingegen unterstützt Familien schnell und unbürokratisch in herausfordernden Situationen – zum Beispiel, wenn in einer Familie Mutter oder Vater erkranken und dadurch die Kinder und den Haushalt nicht mehr versorgen können. Speziell ausgebildete Familienpflegerinnen und Familienpflege-Helferinnen sorgen dann dafür, dass zu Hause alles rund läuft.
Eltern-Kind-Gruppen
Der KDFB bietet bayernweit auch regionale Eltern-Kind-Gruppen an. Gemeinsam mit den Kindern wird gesungen, gespielt und viel Neues entdeckt. Die Eltern haben zudem die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und neue Ideen für den Alltag zu Hause mitzunehmen. Frische Impulse für die christlichen Rituale zu Advent, zum Nikolaus und St. Martin werden ebenfalls gerne von den Eltern angenommen.
Übrigens: Für alle, die sich persönlich und pädagogisch weiterbilden möchten, bietet der Frauenbund auch eine Ausbildung zur Leiterin einer Mutter-Kind-Gruppe an.
„Für Mütter und Väter, die zum ersten Mal in Elternzeit sind, und für diejenigen, die bereits Erfahrung mit Kleinkindern haben, bietet der Austausch und das Netzwerk von Gleichgesinnten eine schöne und sinnvolle Aufgabe“, sagt Anne-Marie Ederer, stellvertretende KDFB-Landesvorsitzende. „Viele Eltern schätzen das niederschwellige und unkomplizierte Miteinander, den Spaß in der Gemeinschaft am kreativen Erleben mit Kindern, sehen aber auch zugleich die Möglichkeiten, sich gegenseitig zu unterstützen.“
Alle weiteren Infos zu den Eltern-Kind-Gruppen, zur Ausbildung als Leiterin einer Mutter-Kind-Gruppe sowie die Ansprechpartnerinnen für junge Frauen im KDFB und Eltern-Kind-Gruppen finden Sie hier.
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