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Gute Vorsätze: Vor allem weniger Stress

15.01.2023

Weniger arbeiten, öfter abschalten: Unter den guten Vorsätzen für 2023 ist Stressabbau der Spitzenreiter.

Das geht aus einer repräsentativen Forsa-Umfrage hervor, die die Krankenkasse DAK-Gesundheit veröffentlichte. Demnach haben sich rund zwei Drittel (67 Prozent) der insgesamt 1.000 Befragten vorgenommen, weniger Stress zu haben. Das seien so viele wie noch nie. Auf dem zweiten Rang liegen mit jeweils 64 Prozent die Wünsche, mehr Zeit mit Familie und Freunden zu verbringen sowie sich umwelt- und klimafreundlicher zu verhalten.

Bewegung, Zeit und eine gesunde Ernährung 

Der Umwelt- und Klimaschutz steht bei den 14- bis 29- Jährigen mit 80 Prozent sowie bei den Über-60-Jährigen mit 57 Prozent sogar an der Spitze aller guten Vorsätze. In den anderen Altersgruppen rangiert der Stressabbau ganz oben. Hoch im Kurs stehen auch die Vorhaben, sich mehr zu bewegen (61 Prozent), mehr Zeit für sich selbst zu haben (54 Prozent) und sich gesünder zu ernähren (53 Prozent). Im Mittelfeld landeten die Wünsche, sparsamer zu sein (40 Prozent), weniger Fleisch zu essen (34 Prozent), abzunehmen (33 Prozent) und das Handy, den Computer und das Internet weniger zu nutzen (31 Prozent). Nur wenige Menschen haben sich vorgenommen, weniger fernzusehen (20 Prozent), weniger Alkohol zu trinken (16 Prozent) und das Rauchen aufzugeben (9 Prozent).

Vor allem für Jugendliche wichtig  

Gute Vorsätze sind laut DAK weit verbreitet. Im laufenden Jahr hätten sich 42 Prozent der Befragten etwas vorgenommen. Das sei nach 2020 der höchste Wert. Besonders beliebt seien gute Vorsätze bei den Jüngeren: 63 Prozent der 14- bis 29-Jährigen hätten sich für dieses Jahr Ziele gesteckt. Dabei stieg offenbar das Durchhaltevermögen. Mehr als der Hälfte aller Befragten (56 Prozent) sei es gelungen, die gesteckten Ziele länger als drei Monate durchzuhalten. Im Jahr zuvor waren es 50 Prozent. Mittlerweile beeinträchtige die Corona-Krise das Durchhaltevermögen weniger. Für 49 Prozent der Befragten habe die Pandemie keinen Einfluss mehr gehabt, ihre Vorsätze umzusetzen. Im Vorjahr galt das lediglich für 28 Prozent. kna/ab

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