Erfolgreicher Start der #WeRemember-Kampagne

Vor 80 Jahren wurde das Konzentrationslager Auschwitz befreit – ein Wendepunkt in der Geschichte, der das Ende unvorstellbaren Leidens markierte. Ein Zeichen der Erinnerungskultur setzt die weltweite Kampagne #WeRemember, die am 20. Januar vom World Jewish Congress (WJC) gestartet wurde. Bereits in den ersten Tagen hat sie breite internationale Unterstützung erfahren: Menschen aus aller Welt teilten ihre Fotos mit dem Hashtag #WeRemember auf Social Media, um ein Zeichen gegen Antisemitismus und für eine lebendige Erinnerungskultur zu setzen. Die Initiative zeigt eindrucksvoll, wie das gemeinsame Gedenken zur Förderung von Solidarität und Verantwortung beitragen kann.
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, Schirmfrau der Kampagne, betont: „Vor 80 Jahren wurde Auschwitz befreit – ein Ort, der wie kein anderer für die unvorstellbaren Verbrechen des Holocaust steht. Aus der Geschichte erwächst gerade uns Deutschen eine besondere Verantwortung: Wir müssen die Erinnerung an die Opfer wachhalten und uns jeder Form von Antisemitismus und Ausgrenzung entschieden entgegenstellen. Heute werden Jüdinnen und Juden wieder offen angefeindet und angegriffen. Dagegen braucht es eine klare Haltung, entschlossenes Handeln und Zivilcourage. Die Kampagne #WeRemember ist ein kraftvolles Zeichen, dass wir Judenhass und Menschenfeindlichkeit keinen Raum geben.“
Die im Jahr 2016 von der WJC gemeinsam mit der UNESCO ins Leben gerufene Kampagne #WeRemember lädt alle Interessierten ein, sich weiterhin an der Kampagne zu beteiligen, indem sie ihre Solidarität durch das Teilen von #WeRemember-Fotos auf Social Media zum Ausdruck bringen. Bildungsinstitutionen und Organisationen sind aufgerufen, das vielfältige Begleitprogramm aktiv zu nutzen und eigene Aktionen zur Förderung der Erinnerungskultur zu initiieren.
Weitere Informationen zur Kampagne und dem WJC finden Sie unter: https://weremember.worldjewishcongress.org/
sco