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Bundeskabinett tritt dem Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ bei

10.11.2023

„Sexuelle Belästigung hat keinen Platz in unserer offenen, vielfältigen Gesellschaft – dafür setzen alle Ressorts des Bundeskabinetts heute ein starkes Signal“, erklärte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne).

Die Ministerin hatte das im Koalitionsvertrag vereinbarte Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ im Februar gegründet und ist dessen Schirmherrin. Am 8. November trat nun das Bundeskabinett dem Bündnis bei, dem derzeit über 480 Mitglieder angehören. Es wird mit einem Begleitprojekt von der Europäischen Akademie für Frauen in Wirtschaft und Politik unterstützt.

Sexismus hat viele Gesichter

Lisa Paus rief Unternehmen, Verbände und staatliche Stellen dazu auf, dem Bündnis ebenfalls beizutreten und „Sexismus gemeinsam entschieden den Kampf anzusagen“. Sexismus zeige sich zum Beispiel in Form von Herabwürdigungen oder Machtmissbrauch aufgrund des Geschlechts, hieß es weiter. „Als Massenphänomen kann Sexismus am Arbeitsplatz, im Öffentlichen Raum, auch in Kultur und Medien stattfinden.“ Die vielen Ausprägungen, von scheinbar harmlosen bis zu gewaltvollen Grenzverletzungen, seien durch die internationale #metoo-Bewegung eindrucksvoll sichtbar geworden.

Zu dem Bündnis gehören unter anderem die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, der Deutsche Städtetag, der Bundesverband der mittelständischen Wirtschaft und der Deutsche Caritasverband sowie Unternehmen wie Volkswagen, die BMW Group, die Charité, das ZDF oder die Deutsche Bahn AG. Weitere Infos zum Bündnis und wie man sich für das Thema engagieren kann, gibt es hier.

kna/ab

 

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