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Anknüpfungspunkte für den interreligiösen Dialog unter Frauen

23.04.2020

Auf der Internetseite www.FriedensFinderinnen.de finden sich Informationen für Frauen, die in ihren Gemeinden oder Zweigvereinen in den interreligiösen Dialog mit Frauen anderer Glaubensrichtungen treten möchten.

Die Seite wurde von einer interreligiösen Arbeitsgemeinschaft mit Unterstützung der Stiftung „Lumen Gentium“ des Zentralkomitees der deutschen Katholiken erarbeitet. Neben Vertreterinnen von jüdischen und muslimischen Verbänden sind von christlicher Seite die Katholische Frauengemeinschaft Deutschlands und der Katholische Deutsche Frauenbund beteiligt. Wichtig ist den Initiatorinnen, das Interesse am Dialog mit Frauen anderer Religionen zu wecken. Es gehe zunächst darum, sich kennenzulernen, Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu erkennen. Dieses Wissen von einander nehme Ängste und vermittele Nähe. Im Dialog erfahren die Beteiligten auch viel über die eigene Religion. Auf diese Weise bekommen die Frauen der anderen Religionen ein Gesicht und eine Stimme.

Um sich kennenzulernen, ist es hilfreich, sich zunächst über Alltagsfragen bei Kaffee oder Tee auszutauschen, gemeinsam zu kochen oder Blumen zu pflanzen. In einem weiteren Schritt kann man Einladungen aussprechen, Gotteshäuser und Gebetsräume der verschiedenen Religionsgemeinschaften gemeinsam zu besuchen.

aus: KDFB engagiert 5/2020
Autorin: Claudia Klement-Rückel

Der Katholische Deutsche Frauenbund (KDFB) ist ein unabhängiger Frauenverband mit bundesweit 145.000 Mitgliedern. Seit der Gründung 1903 setzt er sich für Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen in Kirche, Politik, Gesellschaft und Wirtschaft ein.
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